Beratungskonzept
Beratung und Begleitung von Schülerinnen, Schülern und Eltern sind fundamentale Aufgaben von Schule und damit ein Schwerpunkt des schulischen Alltags. Schulberatung geht von einem systemischen Ansatz aus, sie arbeitet ressourcenorientiert und betrachtet das Individuum in seinem sozialen Umfeld.
Als Teil des Schulprogramms bedeutet Beratung Unterstützung bei der Wahrnehmung des Erziehungsauftrags der Schule. Beratung heißt Begleitung von Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern. Die Beratung dient der bestmöglichen Entwicklung und hat zum Ziel, tragende Lösungswege gemeinsam zu finden. Wir verstehen Beratung in vertrauensvoller Atmosphäre als ein Angebot des Beratungsteams für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Erziehungsberechtigte sowie Kolleginnen und Kollegen.
Beratung will Benachteiligungen überwinden, bei Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten unterstützen, soziale Kompetenzen, gesellschaftliche Werte und Normen vermitteln.
Schulberatung dient der Verbesserung der Bildungschancen durch Orientierungs- und Entscheidungshilfen und hat die Aufgabe, die Bildungs- und Ausbildungswege und die dem Einzelnen im Bildungssystem angebotenen Möglichkeiten des Lernens transparent und zugänglich zu machen. Alle Schülerinnen und Schüler sollen entsprechend ihren Fähigkeiten gefördert und gefordert werden, sie sollen ihre individuellen Möglichkeiten erkennen und ihre Bildungs- und Ausbildungsziele durch optimale Nutzung der schulischen und außerschulischen Angebote erreichen. Tragende Prinzipien für Beratungsgespräche sind die Freiwilligkeit der Inanspruchnahme, Vertraulichkeit, Unabhängigkeit von Interessen Dritter und die Orientierung an den Entwicklungschancen der Ratsuchenden.
Die wichtigsten Träger der Beratung in der Gesamtschule sind die Lehrerinnen und Lehrer, insbesondere die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer sowie die Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer der Oberstufe. Deren Tätigkeit zu unterstützen und zu ergänzen, ist eine zentrale Aufgabe des Beratungsteams.
Das Beratungsteam setzt sich aus den Beratungslehrerinnen und Beratungslehrern, aus den Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen sowie aus der Sozialarbeiterin und dem Sozialarbeiter und der Schulseelsorge zusammen. Sie sind Ansprechpartner für das Kollegium, passen das Beratungskonzept jeweils an die Erfordernisse an und können als Experten sowohl von Eltern als auch von Schülerinnen und Schülern herangezogen werden.
Darüber hinaus tagt unter der didaktischen Leitung das Distriktteam mehrmals im Schuljahr. Das Distriktteam besteht aus dem Beratungslehrerteam und externen Fachleuten wie einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters der Regionalen Schulberatung, einer Vertreterin oder eines Vertreters des ASB und der Schul-Jugend-Beratung des Schulträgers. In den Sitzungen dieser fachkompetenten Runde werden exemplarisch Fallbeispiele aus der Schülerschaft vorgestellt, die besonderen Beratungsbedarf haben.
Das Beratungskonzept der Gesamtschule Bergheim dokumentiert die Organisation, Koordination und inhaltliche Schwerpunktsetzung der Beratungstätigkeiten. Wir arbeiten mit einem über viele Jahre gewachsenen Beratungsplan, der spezielle Gruppenangebote für die unterschiedlichen Jahrgänge vorsieht. Manches ist in den Unterricht der verschiedenen Fächer integriert, anderes findet in Projekten und in Kooperation mit erfahrenen Institutionen aus dem Schulumfeld statt. Zusammen mit externen Einrichtungen und spezifischen Beratungsangeboten bildet schulische Beratung ein Netz von Informationsangeboten, von pädagogisch-psychologischer Förderung und Vorbeugung.
Unser ausführliches Beratungskonzept zum Herunterladen...





